In Liechtenstein wurde am Holocaust-Gedenktag das 80-jährige Jubiläum der Befreiung von Auschwitz-Birkenau feierlich begangen. Im Schulzentrum Unterland in Eschen wurde die beeindruckende Ausstellung „Zeichnen gegen das Vergessen“ des Künstlers Manfred Bockelmann eröffnet. Sie gibt den unschuldigsten Opfern des Holocaust – den Kindern – ein Gesicht und leitet eindringlich dazu an, die schrecklichen Ereignisse der Vergangenheit nicht zu vergessen.
Regierungsrätin Dominique Hasler hoben in ihrer Rede die entscheidende Rolle hervor, die Kunst bei der Vermittlung der Holocaust-Lehren spielt. Sie ermutigte die junge Generation, Verantwortung zu übernehmen, um die Werte von Demokratie und Menschenrechten zu schützen. Musikalische Einlagen von Susanna Ackermann und Marco Schädler, die Lieder von Marlene Dietrich präsentierten, verstärkten die emotionale Wirkung der Veranstaltung. Mit dieser Ausstellung, die bis zum 8. Februar besucht werden kann, wird ein starkes Zeichen gesetzt – für Erinnerung und Verantwortung.