Vaduz

AHV in Gefahr: Regierung warnt vor sinkenden Rücklagen bis 2038!

In einer wichtigen Sitzung am Dienstag, dem 5. November 2024, hat die Regierung des Fürstentums Liechtenstein den Bericht zum versicherungstechnischen Gutachten 2024 für die AHV verabschiedet. Das Gutachten macht deutlich, dass dringende Maßnahmen zur langfristigen Sicherung des AHV-Fonds erforderlich sind, um eine drohende finanzielle Krise zu vermeiden. Aktuelle Berechnungen zeigen, dass das Verhältnis des AHV-Fonds zu den Jahresausgaben bis 2038 dramatisch auf unter 5,0 fallen könnte, was alarmierend ist.

Besonders besorgniserregend wird die Situation, falls eine Rentenerhöhung von 2,9 % bereits im Januar 2026 umgesetzt wird; hier wäre das kritische Verhältnis bereits 2036 erreicht. Die Regierung muss nun innerhalb von zwölf Monaten konkrete Vorschläge zur Stabilisierung des AHV-Vermögens erarbeiten und dem Landtag vorlegen. Diese Vorschläge sollen sicherstellen, dass der AHV-Fonds am Ende des Betrachtungszeitraums ein Verhältnis von mindestens 5 zu den Jahresausgaben erreicht. Die Entscheidung über die Umsetzung der Maßnahmen liegt letztlich beim Landtag.

Quelle
Fürstentum Liechtenstein

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