In Liechtenstein begibt sich die Tierwelt nach Einbruch der Dunkelheit auf Reisen! Besonders Grasfrösche und Erdkröten machen sich auf ihren Weg zu den Laichgewässern, sobald die Temperaturen zwischen 4 und 6 °C liegen. Die feuchten und regnerischen Nächte sind dabei besonders beliebt. Um die Amphibien vor dem Verkehr zu schützen, errichten die Gemeinden und das Amt für Tiefbau an den vier entscheidenden Zugstellen – Balzers Junkerriet, Triesen Säga, Eschen Boja und Ruggell Limsenegg – spezielle Schutzzäune und weisen mit Schildern auf die Gefahren hin.
Mit Hilfe von engagierten Freiwilligen werden die Tiere sicher über die Straßen gebracht, während gleichzeitig eine Zählung der wandernden Amphibien stattfindet. Diese Beobachtungen geben wichtige Hinweise zur Entwicklung der Bestände. Schützen Sie die kleinen Wanderer und helfen Sie dabei, ihre gefährliche Reise durch die Straßen von Liechtenstein zu einem sicheren Abenteuer zu machen!