Am 31. Juli und 1. August 2025 fand unter finnischem Vorsitz die „Helsinki+50-Konferenz“ der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) statt. Anlässlich des 50. Jahrestags der Schlussakte von Helsinki leitete die liechtensteinische Botschafterin bei der OSZE, Prinzessin Maria-Pia von Liechtenstein, die Delegation. Die Konferenz ehrte das Vermächtnis der Schlussakte von 1975, welche in der Zeit des Kalten Krieges und des Eisernen Vorhangs entstand und betonte die Notwendigkeit, die gemeinsamen Prinzipien der OSZE auch in der heutigen geopolitischen Lage, insbesondere angesichts des russischen Angriffs auf die Ukraine, zu wahren.
Liechtenstein, als neutrales Land und Gründungsmitglied der Konferenz über Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa, spielt eine zentrale Rolle in der OSZE, die von Vancouver bis Wladiwostok reicht und sich umfassend mit europäischen Sicherheitsfragen befasst. Bei der Konferenz wurde außerdem die Bedeutung der Zivilgesellschaft in der Förderung der OSZE-Prinzipien hervorgehoben. Im Vorfeld der Konferenz fand ein Jugendforum statt, bei dem die liechtensteinische Vertreterin Johanna Niepelt als Teil der Diskussion über Jugend, Frieden und Sicherheit auftrat.