Am 25. November fand in Brüssel der zweite EWR-Rat im Jubiläumsjahr des EWR-Abkommens statt. Liechtensteins Außenministerin Dominique Hasler nahm am hochrangigen Austausch mit der EU-Ratspräsidentschaft, der EU-Kommission und dem Europäischen Auswärtigen Dienst teil. Im Fokus der Gespräche stand die Wettbewerbsfähigkeit der EU sowie die Bedeutung des Zugangs zum europäischen Binnenmarkt für die exportorientierte Wirtschaft Liechtensteins. Themen wie die Lage in der Ukraine und im Nahen Osten sowie die Handelsbeziehungen zu den USA wurden ebenfalls besprochen.
Die EU plant, ihre Wettbewerbsfähigkeit durch neue Rechtsakte zu steigern, die weitreichende Auswirkungen auf den Binnenmarkt haben. Die EWR/EFTA-Staaten wollen klären, wie sie in diese Entwicklungen einbezogen werden können. Neben Hasler waren auch andere Vertreter der EFTA-Staaten anwesend, darunter Norwegens Außenminister Espen Barth Eide und Liechtensteins Landtagsabgeordnete Karin Zech-Hoop. Die Diskussionen betonten die Bedürfnisse kleiner und mittlerer Unternehmen sowie die Unterstützung der Ukraine angesichts der globalen Herausforderungen und der besorgniserregenden humanitären Situationen im Gazastreifen und Libanon.