Vaduz

Liechtenstein führt strenge Mindestbesteuerung für Großkonzerne ein!

Die Regierung des Fürstentums Liechtenstein hat am 18. März 2025 den Vernehmlassungsbericht zur Abänderung des GloBE-Gesetzes, das die Mindestbesteuerung großer multinationaler Unternehmensgruppen regelt, genehmigt. Ab dem 1. Januar 2024 tritt der neue OECD/G20-Standard in Kraft, der Unternehmen mit einem Konzernumsatz von über 750 Millionen Euro einer effektiven Besteuerung von 15 Prozent unterwirft. Zudem sieht das Gesetz einen automatischen Austausch von GloBE-Informationen zwischen den relevanten Staaten vor.

Die Anpassungen im GloBE-Gesetz klären die Pflichten der liechtensteinischen Unternehmen, die ihre Informationen an die Steuerverwaltung weitergeben müssen. Wichtig ist dabei die Regelung zur Vertraulichkeit, die Verwendung der gesammelten Daten sowie die Strafen bei Verstößen. Die Maßnahmen zielen darauf ab, die Transparenz und Fairness im internationalen Geschäft zu erhöhen und sorgen für klare Verfahren im Umgang mit den GloBE-Erklärungen.

Quelle
Fürstentum Liechtenstein

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