Die Regierung des Fürstentums Liechtenstein hat am Dienstag, den 15. April 2025, einen entscheidenden Vernehmlassungsbericht zum EU-Migrations- und Asylpakt verabschiedet. Dieses weitreichende Abkommen, das im Frühjahr 2024 nach intensiven Verhandlungen innerhalb der EU angenommen wurde, zielt darauf ab, die illegale Einwanderung in den Schengen-Raum zu stoppen und die migrationspolitischen Verfahren zu verbessern.
Mit den neuen Regelungen sollen zum Beispiel an den Außengrenzen der Schengen-Staaten schnelle Asyl- und Wegweisungsverfahren eingeführt werden, die eine unerlaubte Weiterreise verhindern. Liechtenstein plant, auf freiwilliger Basis an diesen Maßnahmen teilzunehmen, was vor allem für die Wirksamkeit des Dublin-Systems von Bedeutung ist. Bürger können den Vernehmlassungsbericht in der Regierungskanzlei einsehen oder online unter www.rk.llv.li abrufen. Die Frist für Rückmeldungen endet am 30. Mai 2025.