Die Regierung des Fürstentums Liechtenstein plant, in den Jahren 2025 bis 2029 insgesamt 8 Millionen Franken für den Wiederaufbau der Ukraine bereitzustellen. Diese Unterstützung ist eine Reaktion auf die verheerenden Schäden, die durch die russische Aggression bereits fast 500 Milliarden US-Dollar betragen. Ziel der Wiederaufbauprojekte ist es, die Lebensbedingungen der ukrainischen Bevölkerung zu verbessern, die Zahl der Flüchtlinge zu reduzieren und die Rückkehr geflüchteter Personen zu fördern.
Liechtenstein möchte sich dabei auf Bereiche wie Entminung, Zugang zu Bildung, Förderung der Rechtsstaatlichkeit und Unterstützung der Wirtschaft konzentrieren. Darüber hinaus beantragt die Regierung eine Kapitalerhöhung von 800.000 Franken an der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBWE), die bereits an der Instandstellung von Schäden in der Ukraine beteiligt ist. Diese Maßnahmen unterstreichen die humanitäre Tradition Liechtensteins und sichern gleichzeitig die Hilfe für den Globalen Süden.