Am Donnerstag, dem 27. Februar 2025, hat die Regierung des Fürstentums Liechtenstein beschlossen, ihre Maßnahmen im Zusammenhang mit der Ukraine-Situation anzupassen. Zunächst wurde ein Teil der neuen Sanktionen, die die EU am 24. Februar 2025 verabschiedet hat, autonom umgesetzt. Dies zeigt, dass Liechtenstein seinen bisherigen Kurs in der Sanktionspolitik weiterhin verfolgt.
Die EU hat im Rahmen des sechzehnten Sanktionspakets gezielt Wirtschaftssektoren ins Visier genommen, die Russland nach wie vor lukrative Einnahmen aus dem Ausland ermöglichen und die aggressive Haltung Russlands in der Ukraine unterstützen. Teil der neuen Maßnahmen sind Reise- und Finanzsanktionen gegen 48 Personen und 35 Organisationen sowie ein Verbot für dreizehn russische Regionalbanken, europäische Finanzinformationsnetzwerke zu nutzen.