Vaduz

Liechtenstein schafft neue Regeln für Finanzmarkt-Stabilität!

Die Regierung des Fürstentums Liechtenstein hat am 5. November 2024 bedeutende gesetzgeberische Änderungen beschlossen. In einer aktuellen Sitzung wurde der Bericht zur Änderung des EMIR-Durchführungsgesetzes sowie anderer Gesetze verabschiedet. Ziel dieser Maßnahme ist die Schaffung rechtlicher Grundlagen zur Umsetzung der Verordnung (EU) 2021/23, die sich mit dem Krisenmanagement und der Sanierung zentraler Gegenparteien befasst und die bestehenden Regelungen der Verordnung (EU) Nr. 648/2012 („EMIR“) ergänzt.

Zentrale Gegenparteien spielen eine entscheidende Rolle im Finanzmarkt, indem sie als Vertragspartner zwischen Käufern und Verkäufern von Finanzinstrumenten agieren. Die neuen Regelungen sollen ein effektives Sanierungs- und Abwicklungsregime für diese Marktinfrastrukturen etablieren, vergleichbar mit bereits bestehenden Vorschriften für Banken. Dies stellt sicher, dass die Stabilität und Funktionsfähigkeit der Finanzmärkte in Liechtenstein gewahrt bleiben.

Quelle
Fürstentum Liechtenstein

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert