Am 24. Juli 2025 hat die Regierung des Fürstentums Liechtenstein die Verordnung über Maßnahmen zur Situation in der Ukraine angepasst und erstmals Sanktionen der EU gegen Russland autonom übernommen. Diese Entscheidungen stehen im Einklang mit dem am 18. Juli 2025 verabschiedeten neuen Sanktionpaket, das hartnäckig die Energie-, Finanz- und Militärsektoren Russlands ins Visier nimmt. Dadurch soll der Handel zwischen der EU und Russland weiter eingedämmt werden.
Das neue Sanktionspaket umfasst Reise- und Finanzsanktionen gegen 14 Einzelpersonen und 41 Organisationen. Die Maßnahmen der Regierung werden somit als Teil einer entschlossenen Fortführung der bisherigen Politik gewertet. Zudem wurden am 17. Juli 2025 auch Sanktionen in Bezug auf den Republik Moldau beschlossen. Hierbei ergreift Liechtenstein ebenfalls autonom Maßnahmen gegen sieben Personen und drei Organisationen, die die Souveränität und Stabilität Moldaus gefährden.