Liechtenstein ist am 21. Oktober 2024 dem Internationalen Währungsfonds (IWF) beigetreten! Nach der Zustimmung des Landtags und des Stimmvolks bezahlt das Fürstentum eine Kapitalquote von 100 Millionen Sonderziehungsrechten, das entspricht etwa 117 Millionen Schweizer Franken. Dieses Kapital ist nach der Größe und Wirtschaftskraft des Landes kalkuliert.
Bereits im April 2025 hat die Regierung den ersten Teil dieser Quote fristgerecht eingezahlt. Von den 100 Millionen Sonderziehungsrechten wurden 25 Millionen direkt beim IWF hinterlegt, um die Organisation aktiv zu unterstützen und Zinsen zu erwirtschaften. Die restlichen 75 Millionen wurden als Lokalwährungsposition bei der Schweizerischen Nationalbank (SNB) hinterlegt – eine kluge Entscheidung, um Opportunitätskosten zu vermeiden, wobei der Großteil in Form einer Schuldurkunde gesichert ist. Damit ist Liechtenstein gut aufgestellt, um die Vorteile seiner Mitgliedschaft im IWF zu nutzen!