Liechtenstein und Österreich haben am 4. Februar 2025 den Vorsitz der EU-Strategie für den Alpenraum (EUSALP) übernommen. Die EUSALP vereint sieben Alpenstaaten, darunter Liechtenstein, Österreich, Deutschland, Frankreich, Italien, die Schweiz und Slowenien, mit 48 Regionen. Regierungsrätin Dominique Hasler betonte anlässlich der Eröffnungsveranstaltung in der Universität Liechtenstein die Bedeutung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit, insbesondere angesichts der drängenden Themen Klimawandel, Energieversorgung und Verkehr.
In einer Podiumsdiskussion wurden herausfordernde Themen wie Naturkatastrophen, Digitalisierung und die Rolle von künstlicher Intelligenz diskutiert. Hasler unterstrich die Notwendigkeit, die Zusammenarbeit in der Katastrophenvorsorge zu verstärken. Parallel fand eine Sitzung des „Executive Board“ statt, bei der wichtige strategische Schwerpunkte und die Aktualisierung des Aktionsplans der EUSALP thematisiert wurden. Liechtenstein und Österreich setzen damit ein starkes Signal für eine enge Kooperation im Alpenraum.
