Die Regierung des Fürstentums Liechtenstein hat in ihrer Sitzung am Dienstag, den 20. Mai 2025, beschlossen, die Maßnahmen zur Unterstützung der EU-Sanktionen gegen Russland anzupassen. In Übereinstimmung mit dem am 24. Februar 2025 verabschiedeten 16. Sanktionspaket, das besonders auf wirtschaftliche Bereiche abzielt, die Russland bedeutende Einnahmen sichern, setzt Liechtenstein seine klare Linie fort.
Zu den jüngsten Maßnahmen gehörte die Aufnahme von 53 Organisationen in die Sanktionsliste, die den militärisch-industriellen Komplex Russlands unterstützen. Zudem wurden gezielte Sanktionen gegen 74 Schiffe der russischen Schattenflotte ausgeweitet. Diese Schritte wurden bereits am 11. März 2025 autonom von Liechtenstein umgesetzt, ebenso wie das Verbot von Transaktionen mit drei Banken, die russische Finanzdienstleistungen nutzen.