Die Regierung von Liechtenstein hat in ihrer Sitzung am 26. November 2024 den aktuellen Stand zur Überarbeitung des Hauptradroutennetzes genehmigt und den Bericht zur öffentlichen Vernehmlassung freigegeben. Dieses Projekt, ein zentraler Bestandteil des Mobilitätskonzepts 2030, zielt darauf ab, die bestehende Radverkehrsstruktur zu verbessern und eine attraktive Fahrrad-Infrastruktur zu schaffen. Der Bericht umfasst eine umfassende Analyse der bestehenden Radrouten, Zielnetzwerke für Alltags- und Freizeitverkehr sowie Vorschläge zur Finanzierung und Kostenschätzungen für die geplanten Maßnahmen.
Um die Umsetzung der neuen Radwege zügig voranzutreiben, sieht der Vorschlag vor, dass das Land Liechtenstein die Mehrheit der Erstinvestitionen übernimmt. Nach Abschluss der Vernehmlassungsfrist Ende Januar 2025 werden die Rückmeldungen ausgewertet, um das finale Konzept, das voraussichtlich im ersten Quartal 2025 verabschiedet wird, weiter zu optimieren. Die Veränderungen im Radverkehrsnetz sollen nicht nur die Sicherheit der Radfahrer erhöhen, sondern auch einen positiven Beitrag zur Verkehrsumstellung im Land leisten.