Am Montag, den 24. März, traf sich die Regierungschefin-Stellvertreterin und Medienministerin Sabine Monauni mit den Parteispitzen und Verantwortlichen von Radio Liechtenstein, um einen politischen Konsens über die Verschiebung der Aufhebung des Rundfunkgesetzes um ein Jahr zu diskutieren. Anwesend waren die Parteileitungen der Vaterländischen Union (VU), der Fortschrittlichen Bürgerpartei (FBP), der Demokraten pro Liechtenstein (DpL) und der Freien Liste (FL), die über die aktuelle Lage des Liechtensteinischen Rundfunks (LRF) informiert wurden.
Das Ministerium für Inneres, Wirtschaft und Umwelt hat festgestellt, dass Radio Liechtenstein als Privatradio nur mit einem Leistungsauftrag und entsprechenden Landesbeiträgen eine Grundversorgung mit verlässlichen Informationen gewährleisten kann. Dieser Prozess kann bis Ende des Jahres nicht abgeschlossen werden. Ohne klare politische Zustimmung könnte der LRF gezwungen sein, bald die Schließung des Radiosenders einzuleiten. Radio Liechtenstein benötigt daher dringend mehr Zeit, um eine geordnete Überführung in eine private Trägerschaft zu ermöglichen.