Am 24. November stimmt das Parlament über sechs neue Projekte ab, die den Verkehrsfluss auf den Schweizer Autobahnen verbessern sollen. Diese Massnahmen wurden vom Büro CSD Ingénieurs umfassend geprüft und zeigen einen klaren positiven Effekt auf die Verkehrssicherheit. Trotz eines Anstiegs des Verkehrsaufkommens auf Nationalstrassen um 137 Prozent zwischen 1990 und 2019 gab es keine nennenswerten Ausbauten, was zu Engpässen führt. Laut einer Studie des TCS, geleitet von Dr. Micaël Tille, haben die Nationalstrassen nur 2,7 Prozent des gesamten Strassennetzes, wickeln jedoch 45,4 Prozent der gefahrenen Kilometer ab.
Die beeindruckende Unfallstatistik spricht Bände: Auf Autobahnen geschieht nur ein kleiner Teil der Verkehrsverluste. Mit einer Unfallrate von nur 0,26 pro Million Kilometern zeigen sich die Autobahnen als die sichersten Strecken der Schweiz – ein erheblicher Unterschied zum restlichen Strassennetz. Die Studie hebt hervor, dass eine gezielte Verbesserung der Autobahninfrastruktur nicht nur die Sicherheit auf den schnelleren Verbindungen erhöht, sondern auch den Verkehr von überlasteten Kantonsstrassen in die weniger riskanten Autobahnen zurückführt. Dies bringt insbesondere für Fussgänger, Radfahrer und den öffentlichen Verkehr entscheidende Vorteile.
