Die Pannenhilfe des Touring Club Schweiz (TCS) hatte zu Wochenbeginn alle Hände voll zu tun – der Winter hat Einzug gehalten und die Temperaturen fielen zum ersten Mal in der Saison unter den Gefrierpunkt. An diesem Montag verzeichnete der TCS beeindruckende 1’400 Einsätze, wobei die häufigsten Pannenursachen defekte Starterbatterien waren. Diese machen nicht nur bei Fahrzeugen mit herkömmlichem Antrieb, sondern auch bei Elektroautos einen Großteil der Probleme aus – ganze 36,4 % der Einsätze im Jahr 2024.
Sandro Hasenfratz, Leiter der TCS Patrouille, betont, dass die Herausforderungen durch moderne, hochdigitalisierte Autos zunehmen. Oft blockieren Sicherheitsmechanismen Reparaturen, sodass die Fahrzeuge regelrecht abtransportiert werden müssen. Um adäquat auf die wachsenden Anforderungen, insbesondere bei Elektrofahrzeugen, reagieren zu können, wird das TCS-Team regelmäßig in Hochvolttechnik weitergebildet. Dies ist entscheidend für die Sicherheit im Umgang mit potenziell gefährlichen Situationen. So bleibt der TCS ein Vorreiter in der Pannenhilfe, und zwar nicht nur in der Schweiz, sondern auch europaweit, wo sie kürzlich den Titel „Road Patrol Team of the Year“ errangen.