Am Sonntag, dem 21. Juli 2024, verwandelte sich das Fußballspiel zwischen dem FC Lausanne-Sport und dem FC Basel im Stade de la Tuilière in einen Schockmoment, als ein 29-jähriger Lausanner-Fan einen Böller in die Zuschauerreihe warf. Drei Personen wurden verletzt, darunter ein Mann mit Rückenschmerzen und zwei Frauen, die unter Ohrenschmerzen litten. Beide Frauen haben Anzeige erstattet, während der verletzte Mann nicht mit den Behörden in Kontakt trat.
Dank der Ermittlungen der speziellen Hooliganismus-Einheit der Kantonspolizei Waadt konnte der Täter identifiziert und festgenommen werden. Er erhielt ein fünfjähriges Stadionverbot, das bis August 2029 gilt, und zudem ein dreijähriges Geobeschränkungsverbot, das bis 2027 anhält. Diese Maßnahmen folgen auch auf einen ähnlichen Vorfall während des Fanmarsches zum EURO 2024-Spiel Schweiz-Deutschland, wo er bereits in Deutschland mit einem Stadionverbot belegt wurde. Der Fall zieht nun eine strafrechtliche Untersuchung nach sich.