Zehn Schweizer NGOs fordern von der Regierung einen entschlossenen Schritt im Kampf gegen Plastikverschmutzung. In einer gemeinsamen Erklärung an den Bundesrat drängen sie auf ambitionierte Reformen der Vorschriften für Getränkeverpackungen, um ökologische Standards zu setzen, die internationale Best Practices widerspiegeln. Der Aufruf erfolgt vor dem Hintergrund der alarmierenden Plastikproduktion in der Schweiz, die jährlich über eine Million Tonnen erreicht und signifikante Umweltauswirkungen hat.
Die NGOs präsentieren vier zentrale Forderungen: Erstens soll die Plastikverschmutzung an der Quelle verhindert werden, einschließlich eines Verbots von unnötigem Einwegplastik. Zweitens muss Greenwashing beendet und vollständige Transparenz über die Inhaltsstoffe gewährleistet werden. Drittens sind gezielte Investitionen in Mehrweg- und Kreislaufsysteme erforderlich. Schließlich wird ein striktes Verbot gefährlicher Substanzen in Plastik gefordert, um die öffentliche Gesundheit zu schützen. Diese Maßnahmen sind entscheidend, da über 80 % der Schweizer Bevölkerung strenge Maßnahmen zur Reduzierung der Plastikverschmutzung unterstützen.