Wädenswil

Walrosse und Wale in Not: Neue Studie zum Schutz verirrter Meeressäuger

Eine internationale Forschergruppe hat die erste umfassende Studie über Meeressäuger veröffentlicht, die außerhalb ihrer natürlichen Lebensräume gesichtet werden. Die Ergebnisse ergeben, dass die Anzahl der Walrosse, Wale und Robben in untypischen Regionen, wahrscheinlich als Folge des Klimawandels und menschlicher Aktivitäten, rasant zunimmt. Diese Untersuchung, geleitet von OceanCare, fordert dringende Maßnahmen zur Unterstützung und zum Schutz der Tiere, die in ungewohnten Gebieten auftauchen.

Die Studie, die in der Fachzeitschrift Marine Policy veröffentlicht wurde, beschreibt klare Richtlinien für den Umgang mit diesen „verirrten“ Meeressäugern. Künftige Reaktionen müssen gut durchdacht und koordiniert sein, um sowohl das Wohlergehen der Tiere als auch die Sicherheit der Menschen zu gewährleisten. Ein Team von Experten aus sechs Ländern hat zahlreiche Fallstudien gesammelt, die aufzeigen, dass Meeressäuger immer häufiger in Regionen auftauchen, die für ihre Gesundheit und ihr Überleben ungeeignet sind. Die Studie hebt hervor, dass proaktive Maßnahmen notwendig sind, um den Herausforderungen rund um dieses Phänomen zu begegnen und dass der Schutz der Tiere Priorität haben muss.

Quelle
OceanCare