Laut der neuesten Allianz Risk Barometer-Umfrage, die weltweit 3.778 Fachleute aus 106 Ländern befragte, stehen Cyber-Angriffe als größte Geschäftswidrigkeit im Jahr 2025 fest, mit alarmierenden 60 Prozent in der Schweiz. Betriebsunterbrechungen folgen mit 53 Prozent, während Gesetzesänderungen, wie etwa Zölle und Sanktionen, Unternehmen mit 42 Prozent ebenfalls stark belasten. Besonders alarmierend ist, dass der Fachkräftemangel in der Schweiz immer noch als bedeutendes Risiko wahrgenommen wird und mit 27 Prozent den 4. Platz belegt, während er weltweit nur auf Rang 11 kommt.
Die Umfrage unterstreicht die Dringlichkeit der Cyber-Sicherheit, insbesondere in einer Zeit, in der Vorfälle wie Ransomware-Angriffe und Datenschutzverletzungen zunehmen. Rishi Baviskar, Global Head of Cyber Risk Consulting bei Allianz, warnt, dass die Abhängigkeit von IT-Systemen wächst und mit der zunehmenden KI-Technologie verbundenes Risiko steigt. Auch der Klimawandel macht sich bemerkbar: Nach extremen Wetterereignissen belegt dieses Risiko weltweit Platz 5 und hat in der Wahrnehmung der Unternehmen deutlich zugenommen. Naturkatastrophen, ausgelöst durch den Klimawandel, rangieren global auf Platz 3 und steigen in der Risikowahrnehmung weiter.
