Beim 3. Österreichischen Wasserstofftag in Wien hat Dr. Thomas Perkmann, Vorstandsvorsitzender der Westfalen-Gruppe, die Herausforderungen für den Einsatz von grünem Wasserstoff thematisiert. Er betonte, dass dieser Energieträger zwar großes Potenzial zur Dekarbonisierung von Mobilität, Industrie und Wärmeversorgung hat, die derzeit hohen Kosten jedoch eine massive Hürde darstellen. „Wasserstoff funktioniert – aber nicht zu dem aktuellen Preis“, so Perkmann.
Er forderte ein verstärktes politisches Engagement, um die Wirtschaftlichkeit von Wasserstoff in Europa zu steigern. Notwendige Maßnahmen umfassen Anfangssubventionen und eine Anpassung der strengen Regulierungen, die die Kosten unnötig in die Höhe treiben. Vielseitig einsetzbarer Wasserstoff steht also in den Startlöchern – doch die Rahmenbedingungen müssen sich ändern, um den Durchbruch zu ermöglichen. Die Veranstaltung brachte Experten und politische Vertreter zusammen, darunter auch die österreichische Bundesumweltministerin Leonore Gewessler, und konzentrierte sich auf aktuelle Forschung und praktische Anwendungsfelder von Wasserstoff.