Eine aktuelle Umfrage von Comparis zeigt, dass in der Westschweiz immer mehr Haushalte ernsthaft darüber nachdenken, nach Frankreich zu ziehen. Rund 51.000 Romands suchen aktiv nach Immobilien jenseits der Grenze, da die hohen Lebenshaltungs- und Wohnkosten in der Schweiz immer drückender werden. Fast ein Drittel der Befragten wird vom Gedanken an ein Leben als Grenzgänger angezogen, wobei finanzielle Motive an erster Stelle stehen: 40,3 Prozent der Befragten wünschen sich niedrigere Lebenshaltungskosten, während 33,9 Prozent günstigere Mieten als Anreiz sehen.
Trotz dieser Vorzüge gibt es auch Vorbehalte. Etwa 47,7 Prozent der Teilnehmer sehen die Entfernung zu Familie und Freunden als erhebliches Hindernis. Zudem sorgen Sorgen über die bürokratischen Hürden in Frankreich für Unsicherheiten. Die persönliche Verbindung scheint jedoch einen entscheidenden Einfluss zu haben: Wer bereits Bekannte hat, die den Schritt gewagt haben, ist eher bereit, es ihnen gleichzutun. In dieser angespannten Situation könnte sich der Trend zum Grenzgänger-Leben in naher Zukunft weiter beschleunigen.