Zürich

Alarmstufe Rot im Zürichsee: Quaggamuschel bedroht einheimische Arten!

Im Zürichsee wurde die invasive Quaggamuschel entdeckt, was zu sofortigen Handlungsempfehlungen führte. Bislang sind der Greifen-, Pfäffiker- und Türlersee von dieser schädlichen Muschel verschont geblieben. Um dies zu schützen, erließ die Baudirektion ein Einwasserungsverbot für den Zeitraum von September 2024 bis Januar 2025. Ab dem 6. Januar dürfen im Kanton Zürich immatrikulierte Schiffe in diesen Seen wieder einwassern, sofern sie als Heimgewässer deklariert sind und ausschließlich dort verkehren. Wichtig: Schiffe, die zuvor in anderen Gewässern, wie dem Zürichsee, unterwegs waren, müssen gereinigt werden, bevor sie ins Wasser dürfen.

Die neuen Regelungen gelten, bis eine umfassende Schiffsmelde- und Reinigungspflicht im Kanton Zürich eingeführt wird. Diese soll im zweiten Quartal 2025 in Kraft treten und für alle schiffbaren Gewässer gelten, einschließlich des Zürichsees. Bootsbesitzer müssen sich außerdem bewusst sein, dass auch Kleinboote und Wassersportgeräte vor jedem Gewässerwechsel gründlich gereinigt werden müssen, um die Verbreitung invasiver Arten zu verhindern. Die Quaggamuschel, die ursprünglich aus dem Schwarzmeerraum stammt, kann enorme Schäden anrichten, indem sie einheimische Arten verdrängt und Wasserfassungen blockiert.

Quelle
Kanton Zürich