Die Comparis-Datenvertrauensstudie 2024 zeigt, dass die Schweizer Bevölkerung trotz dem Vormarsch von Künstlicher Intelligenz, wie ChatGPT, nach wie vor stark auf Suchmaschinen angewiesen ist. Über 83 Prozent der Befragten nutzen Google und ähnliche Dienste, wobei besonders die über 55-Jährigen hier dominieren. Im Gegensatz dazu verlieren Newsportale wie „20 Minuten“ und „Watson“ an Leserschaft, die von 63,6 Prozent im Jahr 2019 auf nur noch 55 Prozent gesunken ist.
Ein markantes Gefühl von Unsicherheit über den Schutz der eigenen Daten bleibt bestehen. Auf einer Skala von 1 bis 10 bewerten die Teilnehmer ihr Sicherheitsgefühl beim Eingeben persönlicher Informationen im Internet mit 5,5 – stabil tief über die Jahre. Besonders im Fokus stehen Bedrohungen durch Phishing und Viren, die den Internetnutzern nach wie vor Sorgen bereiten. Twint hingegen hat sich als vertrauenswürdigstes digitales Zahlungsmittel etabliert, mit einem Wert von 7,2, während die Rechnung mit 8,1 der Spitzenreiter bleibt. Dennoch sinkt die Nutzung von Virenschutzprogrammen, da viele Nutzer auf die eingebauten Sicherheitsfeatures moderner Systeme setzen, was die Bedrohung durch Cyberattacken nicht mindert.