Die neueste Studie von PwC Schweiz und dem IDHEAP der Universität Lausanne enthüllt ein enormes Einsparpotenzial in den kantonalen Ausgaben, das auf bis zu 13,8 Milliarden CHF geschätzt wird – das sind 10 % der jährlichen Gesamtausgaben der Kantone und Gemeinden! Besonders das Bildungswesen zeigt mit 80 % Effizienzsteigerung seit 2019 erhebliches Verbesserungspotenzial. 5,3 Milliarden CHF könnten durch bessere Ressourcenverwendung effizienter eingesetzt werden.
Während die Tessiner im Sozialbereich die Bestnoten erzielen, haben dicht besiedelte Kantone Schwierigkeiten mit der Effizienz. In der öffentlichen Ordnung und Sicherheit liegt die Effizienz stabil bei 74 %, jedoch machen die Ausgaben nur 9 % der Gesamtausgaben aus. Alarmierend ist die Lage im Strassenwesen, wo die durchschnittliche Effizienz mit nur 71 % die tiefste ist. Hier sind Einsparungen von 2,1 Milliarden CHF möglich!
PwC-Partner Philipp Roth betont die Bedeutung des Austauschs zwischen den Kantonen und die Dringlichkeit, Maßnahmen zur Verbesserung der Effizienz zu ergreifen, insbesondere in Zeiten begrenzter Budgets.
