Zürich

Gesundheitsausgaben auf Rekordhoch: Prognosen sorgen für Aufregung!

Die Gesundheitsausgaben in der Schweiz könnten bis 2027 auf über 12.000 Franken pro Person steigen, warnt Comparis-Experte Felix Schneuwly. Trotz dieser alarmierenden Prognose seien die Ausgaben tragbar, solange das Wirtschaftswachstum stabil bleibt und der Anteil der Gesundheitsausgaben am Bruttoinlandsprodukt (BIP) zwischen 11 und 12 Prozent liegt. Schneuwly kritisiert jedoch die Regierung, die mit planwirtschaftlichen Maßnahmen die drohende Spitalkrise lösen möchte, und weist auf die finanziellen Schwierigkeiten vieler Spitäler hin.

Ein einheitliches Finanzierungssystem könnte dem steigenden Prämienwachstum entgegenwirken, da Kantone und Krankenkassen gleichmäßig an den Kosten beteiligt werden müssten. Für ambulante Leistungen, die den größten Kostenblock ausmachen, wäre dies entscheidend, um die Prämien zu stabilisieren. Zudem fordert Schneuwly eine dringende Revision des Artikel 58 des Krankenversicherungsgesetzes, um die Qualität der medizinischen Dienstleistungen zu verbessern und klare Transparenzregelungen einzuführen.

Quelle
comparis.ch AG