Zürich

Greenwashing auf dem Rückzug? Studie zeigt dramatische Veränderungen!

Eine aktuelle Studie von RepRisk zeigt, dass die Zahl der Unternehmen, die mit Greenwashing in Verbindung gebracht werden, im globalen Maßstab um 12 % gesunken ist – der erste Rückgang seit sechs Jahren. Dennoch ist die Zahl schwerwiegender Greenwashing-Fälle um über 30 % gestiegen. Besonders auffällig: In der Schweiz stieg die Anzahl der betroffenen Unternehmen um 17 % auf 61, was den höchsten Anstieg in den 13 analysierten Märkten darstellt. Fast 30 % der Firmen, die 2023 in den Skandal verwickelt waren, sind auch 2024 Wiederholungstäter.

Trotz des allgemeinen Rückgangs zeigen die Daten, dass insbesondere der Banken- und Finanzdienstleistungssektor Rückgänge von 20 % verzeichnen konnte. Die Regulierungsbehörden haben erfolgreich Gesetze implementiert, um Greenwashing zu bekämpfen, was in der EU zu einem Rückgang um 20 % führte. Dennoch ist der Trend in den USA alarmierend, wo die Zahl der Fälle 2022 bei 503 lag und im Jahr 2024 wieder leicht ansteigt. Dr. Philipp Aeby von RepRisk betont, dass die Stakeholder sich der Risiken bewusster denn je sind, aber auch auf externe Quellen angewiesen sein sollten, um Greenwashing zu erkennen.

Ort des Geschehens

Quelle
RepRisk