Die Schweizer NGO Helvetas intensiviert ihre Unterstützung in der Ukraine, wo die humanitäre Notlage nach drei Jahren russischer Vollinvasion weiterhin alarmierend ist. Im Fokus stehen der Wiederaufbau kriegsbeschädigter Infrastruktur sowie Maßnahmen zur wirtschaftlichen Entwicklung, unterstützt von Partnern wie DEZA und SIDA. Helvetas bietet Schulungen und schafft Arbeitsplätze, insbesondere für vom Krieg betroffene Bevölkerungsgruppen, darunter intern Vertriebene und Frauen in traditionell männlichen Sektoren.
Ein zentrales Projekt ist die Einrichtung von Schutzkellern in Schulen, die den Kindern ermöglicht, trotz ständiger Angriffe Unterricht zu besuchen. Diese lebenswichtigen Räume sind entscheidend für die Rückkehr zur Normalität und stärken das soziale Gefüge in von Krieg geprägten Regionen. Laut Luzia Tschirky, Ukraine-Expertin und Journalistin, füllt Helvetas wichtige Lücken in der internationalen Hilfe und kümmert sich um die Menschen, die oft übersehen werden.