Am 24. November hat die Stimmbevölkerung der Schweiz zwei wichtige Mietrechtsvorlagen zu Eigenbedarf und Untermiete mit knapper Mehrheit verworfen. Der HEV Schweiz zeigt sich enttäuscht über diese Entscheidung, die mehr Rechtssicherheit für Mieter, Untermieter und Vermieter gebracht hätte. Durch die Ablehnung bleiben viele Probleme mit Missbräuchen ungelöst und stellen somit eine verpasste Gelegenheit dar.
Nationalrat Philipp Matthias Bregy betont, dass die vorangegangene Diskussion das Bewusstsein für Transparenz und schriftliche Absprachen zwischen Mietern und Vermietern geschärft hat. Er erinnert daran, dass der Mieterverband solche Absprachen seit Jahren empfiehlt und diese bereits von linken Städten und Wohnungsgenossenschaften gefordert werden. Der Bund für mehr Wohnraum gibt bekannt, sich weiterhin für einen fairen Wohnungsmarkt und den Bau ausreichender Wohnungen einzusetzen.