Die Zürcher Stimmbevölkerung hat grünes Licht für den Ausbau der Kreuzungen an der Bern- und Überlandstrasse in Dietikon und Schlieren gegeben, eine flankierende Maßnahme zum Bau der Limmattalbahn. Ziel ist es, die Zentren beider Städte vom Durchgangsverkehr zu entlasten; der motorisierte Verkehr wird von der Badener- und Zürcherstrasse auf die neue Verkehrsachse verlagert.
Ein zentrales Element des Projekts ist die Engstringerkreuzung in Schlieren, die mit einer Unterführung für die Hauptverkehrsachse ausgebaut werden soll. Dies wird die Kapazität für Linksabbieger erhöhen und die Leistungsfähigkeit der Kreuzung verbessern. Gleichzeitig bleibt der oberirdische Verkehr auf dieser Hauptachse weiterhin möglich, um im Falle von Sperrungen die Zirkulation zu gewährleisten und Ausnahmetransporte nicht zu behindern. Auch eine Umgestaltung zur Kreisel-Kreuzung Engstringer-/Rütistrasse ist Teil der Pläne.
Der Regierungsrat hat einen Betrag von 47,6 Millionen Franken aus dem Kredit zur Limmattalbahn freigegeben. Die Bauarbeiten sollen Ende 2025 beginnen und etwa zweieinhalb Jahre in Anspruch nehmen, sofern gegen die Festsetzung keine Rechtsmittel eingelegt werden.