Ein verheerendes Erdbeben der Stärke 7.7 hat die Region um Mandalay und Naypyidaw in Myanmar erschüttert und dabei immense Zerstörungen angerichtet. Über 3.800 Menschen verloren ihr Leben, während Zehntausende verletzt wurden – sämtliche Infrastrukturen, von Häusern bis hin zu Schulen und Krankenhäusern, sind schwer betroffen. Viele Überlebende leben unter freiem Himmel, ohne ausreichenden Schutz oder Zugang zu Lebensnotwendigem wie sauberem Wasser und medizinischer Versorgung.
Die Hilfsorganisation Helvetas hat mittlerweile 6.800 Haushalte mit Bargeldhilfe unterstützt, was rund 35.000 Menschen zugutekommt. Diese Unterstützung ermöglicht es den Betroffenen, selbst zu entscheiden, was sie am dringendsten benötigen – seien es Nahrungsmittel, Medikamente oder Hilfe beim Trümmerabbau. In der anstehenden zweiten Phase wird Helvetas den Fokus auf den Wiederaufbau legen, einschließlich Reparaturen von Unterkünften, der Wasserversorgung und der Unterstützung kleiner Unternehmen in der Region. Regionalkoordinator Severin Huber betont die Notwendigkeit umfassender Hilfe: „Die Menschen in Myanmar haben durch das Beben alles verloren – wir setzen auf Unterstützung, die ihre Zukunft sichert.“ Spenden sind unerlässlich, um den Opfern in dieser schweren Zeit unter die Arme zu greifen.
