Zürich

Preisanstieg bei Ferienwohnungen: Wo bleibt unser Freizeitbudget?

Die Preise für Freizeitgüter in der Schweiz sind im Dezember 2024 im Vergleich zum Vorjahr um 0,9 Prozent gestiegen, wie der Freizeit-Preisindex von Comparis.ch zeigt. Besonders belastend sind die höheren Kosten für Ferienwohnungen und Bergbahnen. Die Parahotellerie, zu der Ferienwohnungen zählen, hat um 4,5 Prozent zugelegt – das höchste Plus unter den Freizeitprodukten. Seit 2019 sind diese Unterkünfte sogar um 17,7 Prozent teurer geworden. Auch die Preise für Bergbahnen und Skilifte sind gestiegen, um 3,3 Prozent, was die Winterferien zusätzlich belastet.

Vergleicht man die Preisanstiege, stellt Comparis-Mobilitätsexperte Adi Kolecic fest, dass Flugreisen in der zweiten Jahreshälfte 2024 wertmäßig um 4,6 Prozent gesenkt wurden, was den Freizeit-Preisindex insgesamt drückte. Besonders stark spüren die Preiserhöhungen Paare ab 65 Jahren, die eine Teuerungsrate von 1,5 Prozent erleben, während Haushalte mit Kindern nur 0,7 Prozent spürten. Trotz der gestiegenen Preise wird ein Rückgang der Logiernächte in den Schweizer Bergregionen nicht erwartet, da Auslandskonkurrenz nicht mithalten kann.

Quelle
comparis.ch AG