Die Rückkehrberatung (RKB) des Kantonalen Sozialamts Zürich bietet Unterstützung für Asylsuchende, die die Schweiz verlassen wollen. Seit dem 1. Januar 2023 läuft ein Pilotprojekt, das gezielt ausländische Straftäter nach ihrer Haftzeit anspricht. Ziel ist es, diese Personen auf ihre Rückkehr ins Heimatland vorzubereiten, um einen Neustart zu ermöglichen und zukünftige Straftaten zu verhindern. Das Projekt hat bereits 309 Teilnehmer und 545 Beratungsgespräche generiert, und eine erste wissenschaftliche Überprüfung zeigt positive Ergebnisse.
Ein Teil der Rückkehrer erhält organisatorische und finanzielle Unterstützung, was teilweise auch zu bedingten Entlassungen führt. Die Einsparungen für den Kanton belaufen sich auf schätzungsweise 370.000 Franken. Auf Basis dieser vielversprechenden Resultate wird die RKB ab dem 1. Januar 2026 als Regelbetrieb fortgeführt, um eine glaubwürdige Vollzugspolitik in Zürich zu gewährleisten. Regierungsrat Mario Fehr betont: „Mit kompetenter Rückkehrberatung und konsequentem Vollzug sorgen wir im Kanton Zürich für eine glaubwürdige Politik.“