Zürich

Skandal um Bestechung: Zürcher Finanzprofi unter Anklage!

Ein ehemaliger leitender Angestellter der vatikanischen Finanzaufsichtsbehörde sieht sich schweren Vorwürfen ausgesetzt. Die Staatsanwaltschaft II des Kantons Zürich hat Anklage gegen ihn erhoben, verdächtigt der mehrfachen Bestechung von Amtsträgern und der Anstiftung zur Verletzung von Amtsgeheimnissen. Laut den Ermittlungen soll der Beschuldigte zwischen 2014 und 2016 nicht öffentlich zugängliche Informationen beschafft haben, die dem Amtsgeheimnis unterlagen. Dabei wurden Aufträge von Zürich aus erteilt, für die Zahlungen an Beamte und eine Mittelsfrau veranlasst wurden.

Die Vorwürfe sind schwerwiegend: Der Beschuldigte, der in den 2010er Jahren auch als Verwaltungsrat von mehreren Beratungsunternehmen in Zürich tätig war, soll im Auftrag verschiedener Privatpersonen Informationen über Konkurrenten gesammelt haben. In mehreren Ländern, darunter die Schweiz, laufen gegen die involvierten Beamten bereits Strafverfahren, die in einigen Fällen zu Verurteilungen geführt haben. Der Beschuldigte bleibt bis zur rechtskräftigen Entscheidung unschuldig.

Quelle
Kanton Zürich