Der Genfer Nationalrat Vincent Maitre hat eine Motion eingebracht, die fordert, Trinkgelder im Gastgewerbe von Steuern zu befreien. Dieses Vorhaben soll rechtliche Klarheit schaffen und die bewährte Praxis der Trinkgeldverwendung unterstützen. Doch der Bundesrat spricht sich gegen die Motion aus und begründet dies mit der Sorge vor möglicher Rechtsunsicherheit, was die Branche schwer enttäuscht.
GastroSuisse-Präsident Beat Imhof kritisiert diese ablehnende Haltung scharf und betont, dass die Motion die bestehenden Unklarheiten beseitigen könnte. Aktuell führt die unregelmäßige Höhe der Trinkgelder zu Verwirrung und schwer kalkulierbaren finanziellen Bedingungen für die Mitarbeitenden. Maitre und GastroSuisse sind sich einig, dass Trinkgelder als freiwillige Anerkennung der Gäste bleiben sollten, und dass sie nicht in das Lohnsystem integriert werden dürfen, um die Mitarbeiterfairness sicherzustellen. Der Appell bleibt: Trinkgelder sollten weiterhin steuerfrei bleiben!
