Das Universitätsspital Zürich (USZ) plant einen mutigen Schritt zur Finanzierung seines Neubaus Campus Mitte 1 und 2, für den ein Bedarf von beachtlichen 820 Millionen Franken besteht. Davon sollen stolze 690 Millionen vom Kanton Zürich gedeckt werden. Laut dem jüngsten Antrag des Regierungsrates soll der Kanton langfristige Finanzverbindlichkeiten aufnehmen und diese mit einer zusätzlichen Marge von 0,25 Prozent an das USZ weitergeben. Diese Finanzierungsstrategie könnte die jährlichen Zinskosten massiv reduzieren und den Kanton während der Laufzeit der Transaktion von 2026 bis 2040 um rund 51 Millionen Franken entlasten!
Der Regierungsrat erhält zudem die Erlaubnis, die Darlehen in Dotationskapital umzuwandeln, um die Eigenkapitalquote des USZ auf 60 Prozent zu bringen – ein Ziel, das an die ursprüngliche Quote von 2018 anknüpft. Um in Kraft zu treten, benötigt dieser Beschluss jedoch die Zustimmung der Mehrheit des Kantonsrates und stellt sich möglicherweise einem fakultativen Referendum. Eine klare Entscheidung, die weitreichende Auswirkungen auf die finanzielle Zukunft des Universitätsspitals hat!