Die Stimmbevölkerung hat sechs wichtige regionale Projekte zur Sicherung der Nationalstrassen mit deutlicher Mehrheit abgelehnt. Diese Entscheidung bringt die Herausforderungen im Verkehrssektor in den betroffenen Regionen zurück ins Rampenlicht. Nun sind umfassende Überarbeitungen der Projekte gefordert, um die Agglomerations- und Nationalstrassen besser aufeinander abzustimmen und innovative, vernetzte Verkehrslösungen zu entwickeln. Die Gelder, die für diese Vorhaben vorgesehen sind, müssen zwingend in die richtige Richtung gelenkt werden.
In der Schweiz ist eine effiziente Verkehrsinfrastruktur unerlässlich für den Wohlstand und die Lebensqualität der Bevölkerung. Angesichts der spiraling steigenden Stauzeiten und dem Druck auf die öffentlichen Verkehrsmittel ist dringender Handlungsbedarf gegeben. Der Schweizerische Baumeisterverband fordert daher eine enge Abstimmung von Agglomerations- und Nationalstrassenprojekten im Parlament. Die Bürger sollen auch künftig die Freiheit haben, das für sie beste Verkehrsmittel auszuwählen, ohne von einer unzureichenden Infrastruktur behindert zu werden. Die bestehenden Mittel müssen genau für ihren Zweck eingesetzt werden, und eine Zweckentfremdung wird strikt abgelehnt.