Der Druck auf das Fahrpersonal im Nahverkehr erreicht alarmierende Höhen! Lange Schichten, Stress und Reallohnverluste setzen den Mitarbeitern zu, während gleichzeitig der Bund mit Sparmaßnahmen droht. Der VPOD lässt sich nicht einschüchtern und kündigt entschlossenen Widerstand gegen weitere Verschlechterungen an. „Der Fachkräftemangel ist hausgemacht“, sagt Micha Amstad, Zentralsekretär des VPOD für den Nahverkehr. Die unzureichenden Arbeitsbedingungen führen dazu, dass Beschäftigte in andere Branchen abwandern.
Kürzungen in der Finanzierung des regionalen Personenverkehrs stehen bevor, was auf Kosten des Personals gehen wird. Anstatt dringend nötige Verbesserungen zu realisieren, scheint die staatliche Antwort eine weitere Verschlechterung der Arbeitsbedingungen zu sein. Der VPOD fordert dringend mehr Investitionen in den Nahverkehr und wird sowohl politisch als auch betrieblich für die Rechte der Beschäftigten kämpfen. Die Situation ist kritisch – der Nahverkehr braucht mehr Unterstützung, nicht weniger!