Die Staatsanwaltschaft Zürich hat schwere Vorwürfe gegen sechs Mitglieder der Gruppierung „Junge Tat“ erhoben. Zwischen Februar 2022 und April 2024 wurden sie an mehreren kriminellen Taten beteiligt, darunter die Störung einer Vorlesung von Dragqueens für Kinder im Zürcher Tanzhaus am 16. Oktober 2022 und die Störung des Pride-Gottesdienstes in der Kirche St. Peter und Paul am 19. Juni 2022. Die Vorwürfe reichen von Rassendiskriminierung über Störung der Glaubensfreiheit bis hin zu Sachbeschädigung und mehr.
Die Strafen sind hart: Die Beschuldigten müssen mit Geldstrafen zwischen 100 und 180 Tagessätzen sowie zusätzlichen Bussen rechnen. Diese Strafbefehle sind allerdings noch nicht rechtskräftig. Bei zwei weiteren Mitgliedern der Gruppe laufen die Ermittlungen noch, die Unschuldsvermutung gilt bis zum endgültigen Verfahrensabschluss.