Rund 400 Fachleute versammelten sich am Zürcher Präventionstag an der Universität Zürich, um sich intensiv mit den drängenden Herausforderungen der Suchtprävention auseinanderzusetzen. Die Veranstaltung, die unter dem Motto „Sucht im Wandel“ stand, beleuchtet die bedeutende Rolle der Digitalisierung als treibende Kraft in der sich verändernden Suchtlandschaft. Besonders alarmierend: Die problematische Nutzung sozialer Medien unter 11- bis 15-jährigen Mädchen hat sich in den letzten vier Jahren verdoppelt – von 5 auf fast 10 Prozent!
Regierungspräsidentin Natalie Rickli betonte, wie wichtig die psychische Gesundheit im Kampf gegen Sucht ist. „Starke psychische Gesundheit schützt vor Abhängigkeiten!“, verkündete sie und stellte heraus, dass sowohl Prävention als auch die Stärkung der Eigenverantwortung entscheidend sind. Der Kanton Zürich setzt auf ein gut strukturiertes Netzwerk von Suchtpräventionsstellen, die Schulen, Eltern und Fachleute unterstützen. In Zeiten von aggressiven Online-Angeboten und neuen Suchtformen muss die Prävention noch stärker ins Rampenlicht gerückt werden – denn der Wandel bringt neue Risiken mit sich!