Die Einführung der nationalen Opferhilfe-Hotline verzögert sich um sechs Monate und kann nicht wie geplant am 1. November 2025 starten. Zürcher Justizdirektorin Jacqueline Fehr äußert ihr Bedauern und bezeichnet die Situation als schwer nachvollziehbar, da Fachleute das Angebot seit Jahren fordern.
Um dennoch eine schnelle Hilfe zu gewährleisten, startet der Kanton Zürich das neue 24/7-Beratungsangebot ab dem ursprünglichen Datum. Gewaltopfer können dann rund um die Uhr Unterstützung bekommen, zunächst über die Telefonnummer der „Opferberatung Zürich“. Die Beraterinnen und Berater stehen bereit, um nicht nur Informationen zu liefern, sondern auch eine rasche Vermittlung an geeignete Opferberatungsstellen zu gewährleisten. Im Fall einer Krise erfolgt auch eine sofortige Intervention durch die Opferberatungsstelle. Detailed Informationen zu diesem Service werden in der zweiten Jahreshälfte veröffentlicht.
