
Am Tag der Kranken setzen führende Politiker der Schweiz ein starkes Zeichen für Menschen mit gesundheitlichen Herausforderungen. Unter dem Motto «Hilfe zur Selbsthilfe» rufen Bundespräsidentin und Gesundheitsdirektoren dazu auf, über psychische Erkrankungen zu sprechen, die oft unsichtbar sind. «Die psychische Gesundheit der Zürcher Bevölkerung ist mir ein wichtiges Anliegen», betont Regierungspräsidentin Natalie Rickli. Sie fordert, soziale Kontakte aktiv zu pflegen und Hilfe in Anspruch zu nehmen, um das Bewusstsein für psychische Erkrankungen zu schärfen.
Die Kampagne «Wie geht’s Dir?» bringt das Thema psychische Gesundheit in die Gemeinden, unterstützt durch gelbe Bänkli, die als Orte der Begegnung und des Austauschs fungieren. Seit ihrer Einführung stehen diese Bänkli nun in über 30 Zürcher Gemeinden und bieten nicht nur einen Raum der Erholung, sondern laden auch zum Dialog ein. Darüber hinaus hat der Kanton Zürich mit der Schaffung der Stelle einer Kantonspsychiaterin und verschiedenen präventiven Programmen die psychiatrische Versorgung gezielt gestärkt. In akuten Krisen können Betroffene rund um die Uhr Hilfe bei der Dargebotenen Hand unter der Nummer 143 erhalten.