Das Budget für 2024 des Kantons Zürich sah ursprünglich ein Defizit von 319 Millionen Franken vor, doch jetzt überrascht die Entwicklung: Der Saldo verbessert sich um 469 Millionen Franken! Dies ist vor allem auf unerwartete Steuererträge zurückzuführen, die um 565 Millionen Franken über den Erwartungen liegen. Zudem hat eine Neubewertung der Liegenschaften zu einem zusätzlichen Gewinn von 246 Millionen Franken geführt. Ein weiteres Plus kam von den Gewinnausschüttungen der Zürcher Kantonalbank und Flughafen Zürich AG, während der Rückgang einer geplanten Gewinnausschüttung der Schweizerischen Nationalbank vermieden werden musste.
Die Steuererträge für natürliche Personen und Unternehmen übertreffen die Budgetwerte um 1,7 und 2,8 Prozent. Diese robuste Entwicklung zeigt die Widerstandskraft des Wirtschaftsstandorts Zürich, auch während der Corona-Jahre. Zudem fließen 1,3 Milliarden Franken in die Infrastruktur, insbesondere in Bildung und Gesundheit. Der Selbstfinanzierungsgrad liegt mit 87 Prozent über den budgetierten 66 Prozent, trotz gestiegener Nettoschulden von 4,4 Milliarden Franken. Der Kanton plant, die Investitionspriorisierung fortzusetzen, um eine weitere Verschuldung zu verhindern und die Haushaltsstabilität zu sichern.