Zürichs Bevölkerung wächst kaum – Die Zahlen im Detail!

Ende 2024 zählte der Kanton Zürich 1’615’112 Einwohner – ein Anstieg um rund 14’000 innerhalb eines Jahres. Diese Wachstumsrate von nur 0,9 Prozent ist die geringste seit 2006, wobei 85 Prozent des Zuwachses auf ausländische Zuwanderung zurückzuführen sind. Besonders auffällig: Die Zuwanderung von Flüchtlingen aus der Ukraine ist stark gesunken, was den Wanderungssaldo auf das Niveau vor dem Krieg in der Ukraine zurückfallen ließ.

Die Geburtenrate bleibt weiterhin niedrig, nur etwa 15 Prozent des Bevölkerungswachstums entfallen auf natürliche Zuwächse, während die Sterbezahlen stabil geblieben sind. Regional gibt es erhebliche Unterschiede: Das Furttal verzeichnet das stärkste Wachstum mit 1,8 Prozent, während das Limmattal am wenigsten wächst. Unter den Städten tragen Zürich, Winterthur und Dübendorf zusammen ein Drittel des Gesamtwachstums, während kleine Gemeinden wie Ossingen mit 7,4 Prozent Zuwachs die prozentual stärksten Zuwächse zeigen. Die ausländische Bevölkerung beläuft sich auf rund 465’000, wobei vor allem Menschen aus EU-Staaten dominieren.