Die neueste Wahl-App, bekannt als „Voting“, hat das alte System WABSTI im Kanton Zürich abgelöst, welches seit 2003 genutzt wurde. Bereits in St. Gallen und Thurgau in Betrieb, bietet Voting verbesserte Funktionen und Sicherheitsstandards. Der Kanton setzt auf das Prinzip „Sicherheit durch Transparenz“ und hat den Quellcode offengelegt, um Sicherheitsforschenden und Hackern weltweit die Prüfung und Verbesserung des Systems zu ermöglichen. Ein laufendes Bug-Bounty-Programm hat bereits zur Optimierung beigetragen.
Nach dem ersten Abstimmungssonntag zieht Zürich eine positive Bilanz. Die neue Applikation hat ihre Aufgabe erfolgreich erfüllt. Während eines Parallelbetriebs zu WABSTI wurden wertvolle Erfahrungen an drei Urnengängen im September, November 2024 und Februar 2025 gesammelt. Für künftige Urnengänge sind jedoch Anpassungen, insbesondere für Proporzwahlen, notwendig, um den Einsatz der neuen Lösung weiter zu verbessern.