Am 30. September 2024 beginnt der Kanton Zug mit dem Rückbau der Durchgangsstation in Steinhausen. Der Abbruch des in die Jahre gekommenen Holzelementbaus, der 1991 als Provisorium errichtet wurde, soll zwei Monate dauern. Ein Ersatzneubau wird nötig, da eine Sanierung zu kostspielig und unwirtschaftlich wäre. Der neue Komplex soll im vierten Quartal 2026 bezugsfertig sein.
In der neuen Durchgangsstation werden Asylsuchende und Flüchtlinge untergebracht, bevor sie in kantonale Unterkünfte weiterverlegt werden. Die flexiblen Wohneinheiten bieten Platz für sowohl Familien als auch Einzelpersonen. Während der Bauzeit, die bis Ende 2026 dauert, werden die Asylsuchenden in einer provisorischen Unterkunft auf dem Areal des ehemaligen Kantonsspitals untergebracht. Der Kanton verspricht eine schrittweise Einführung in die lokalen Gegebenheiten und die Vorbereitung auf das Leben im Kanton Zug.