Die Universität Genf hat eine beeindruckende Studie veröffentlicht, die zeigt, dass der Kanton während des vergangenen Winters bemerkenswerte Fortschritte beim Energiesparen erzielt hat. Im Vergleich zum Winter 2021-2022 sank der Gasverbrauch um 22,1 % und der Stromverbrauch um 3,8 %. Diese Erfolge sind das Ergebnis gemeinsamer Anstrengungen der Energie-Task-Force des Regierungsrates und ihrer Partner. Überraschenderweise hielten die Bürger trotz einer rückläufigen Krisenwahrnehmung an den Sparmaßnahmen fest.
Die vorläufigen Ergebnisse für den Winter 2023-2024 sind ebenfalls vielversprechend: Nach wetterbedingter Bereinigung sind die Einsparungen bei Gas mit 6,7 % und bei Strom mit 3,0 % weiterhin erheblich. Besonders efficace sind die Maßnahmen zur Heiztemperaturabsenkung auf 20 °C, die 84 % der Gaseinsparungen ausmachten. Auch die verspätete Heizungsinbetriebnahme brachte zusätzliche Einsparungen. Die Verwaltung des Kantons hat sogar 14,3 % an Gas gespart. Die Motivation zur weiteren Reduktion des Energieverbrauchs bleibt entscheidend, um zukünftige Herausforderungen zu meistern und die Energiekosten für die Verbraucher zu senken.