Die Genfer Behörden haben in einer umfassenden Studie die Effektivität von Lärmkontroll-Radaren in städtischen Gebieten evaluiert. Die Ergebnisse dieser Sommer-Analyse zeigen, dass lediglich 1% aller Verkehrsteilnehmer für die meisten Lärmbelästigungen verantwortlich ist, wobei Motorräder und Roller die häufigsten Verursacher darstellen. Trotz der Lärmpolitik sind nur 10% dieser Fahrer für die übermäßigen Geräuschpegel, die die Lebensqualität der Anwohner beeinträchtigen, verantwortlich.
Im Rahmen eines Pilotprojekts wurden zwischen Juni und Oktober 2023 vier Straßenabschnitte in Genf mit Lärmrader ausgestattet, um die Geräuschbelastung zu messen. Die Erhebung ergab, dass über 82 dB laute Peaks, die die Nachbarn belasten, von einer sehr kleinen Nutzergruppe verursacht werden. Die Analyse bestätigt zudem die Zuverlässigkeit der Radartechnologie, die bei der Identifizierung von Lärmsündern hilft und auch zeigt, dass strengere Geschwindigkeitslimitierungen die Larm ppraisse signifikant senken könnten. Um die Auswirkungen von Verkehrslärm zu reduzieren, planen die Behörden einen umfassenden Einsatz dieser Technologie, um störende Lärmquellen effektiver zu bekämpfen.